Neuigkeiten aus dem TKV

28.03.2017 // Bundesligasaison 2016 / 2017: Gräfinauer Frauen bestes Thüringenteam

Die Tabellenkonstellation vor dem 22. Spieltag in der 2. Bundesliga Mitte war klar und eindeutig: Thüringens bestplatziertes Frauenteam, der KSV 90 Gräfinau-Angstedt, musste zur Teilnahme am Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga in Straubing die abstiegsgefährdeten Unter-UNS-Keglerinnen aus dem unterfränkischen Bad Neustadt auf deren Heimbahn mit Erfolg bekämpfen. Andererseits wollte SV Blau-Weiß Auma dem drohenden Abstieg mittels Auswärtssieg beim Tabellenzweiten FSV Erlangen-Bruck entrinnen. Beide Vorhaben misslangen, und zwar auf höchst unterschiedliche Weise. Das schwer bespielbare Geläuf in Bad Neustadt gestattete nur dem Gräfinauer Spitzen-Duo Celine Melissa Zenker (530) und Sarah Dressler (562) die Eroberung zweier Mannschaftspunkte, die aufgrund der 3232:3158-Kegelwertung zu einer normalen Niederlage führten. Glückwunsch an Gräfinau, das hinter der Reserve des Deutschen Dauermeisters SKC Victoria 1947 Bamberg und des Staffelzweiten FSV Erlangen-Bruck den zum Saisonabschluss dritten Platz einnimmt und wo man alsbald den Bahnumbau auf moderne Segmentplatten beginnen wird. Weniger Euphorie herrscht bei den Blau-Weißen in Auma, deren dramatische 1:7-Auswärtsniederlage bei Inaugenscheinnahme des Spielberichts auch zu einem 6:2-Sieg uminterpretiert werden könnte. Dazu der "DKBC-Trainer des Jahres 2016" Jan Koschinsky: "Der Mannschaftspunkt von Katja Zietlow (515:541) gab uns Zuversicht, die parallel erlittene Einholzniederlage von Saskia Wiedenhöft (549:548) verhinderte unsere 2:0-Führung. Und so ging das 3298:3283-Spiel weiter. Brutale Satz- und Endergebnisse mit dem Höhepunkt, dass uns selbst Corinna Riemenschneiders ersehnter Mannschaftspunkt wegen 570:568 Kegel nicht vergönnt war. Klar, Brunner & Co. hatten den Bogen raus, uns in entscheidenden Momenten des Abräumens abzufangen. Das müssen wir noch lernen, uns in diesen Situationen durchzusetzen." Nun hofft Auma auf den FSV-Aufstieg und darauf, dass in der Zuordnung übrig bleibende Mannschaften nur weit genug entfernt von unserer MITTE-Staffel liegen. Dann klappt es vielleicht doch noch mit dem Klassenerhalt, wie er für den Südthüringer Absteiger SV Eintracht Rieth schon lange abonniert war. Mit sieben Wertungspunkten zu Saisonanfang gestartet wie die Feuerwehr, fehlte den Fast-Franken über die Zeit jene Durchschlagskraft, die das Team unter anderem mit Luisa-Marie End (578) und Elena Frank (563) gegen den vorsaisonalen Staffelfavoriten SV Pöllwitz aufbrachte. Und so verfehlte Rieth den Bundesligaverbleib wie Pöllwitz Spiele abgab, die man zum Ausfüllen der Favoritenrolle auf der Habenseite einfach gebraucht hätte. Nur elf von zwanzig möglichen Siegen sind bei der Genialität dieser Mannschaft mit der "DKBC-Sportlerin des Jahres 2016" Anna Müller und solchen Persönlichen Bestleistungen, wie sie von Friederike Pfeffer (671) und Diana Langhammer (630) erreicht wurden, wenigstens vier Ausfälle zu viel. Es bedarf also der Analyse des Trainers, auf den Ablauf der nächsten Saison noch akribischer Einfluss zu nehmen. Ronny Hahn: "Ja, wir haben ein Jahr verloren. So wie wir aufgestellt sind, muss der Weg in die 1. Bundesliga gegangen werden. Die Spielerinnen wollen das, ich will das und die Fans wollen das auch." Nicht nur das letzte Saisonspiel gegen den HKSV Blau-Weiss Lauterbach war für diesen Anspruch anschaulicher Beweis: Pia Köhler, im 639:577-Duell mit Jugend-Nationalspielerin Jule Schiemann, setzte der Saison mit sehenswerten Neunerketten und sauberem Gassenspiel eine weitere Krone auf. "Schön für das Selbstbewusstsein von Jule, dass ihr im letzten Satz ein 150:154-Sieg gegen Pia gelang", freute sich HKSV-Trainer André Muhl: "Wir Lauterbacher sind mit der abgelaufenen Saison vollauf zufrieden. Trotz mancher krankheitsbedingter Ausfälle -- Diana Arnold und Kathleen Kobel fehlten öfter als uns lieb war -- haben wir 21:19 Tabellenpunkte erreicht, für uns ein großer Erfolg."

Rolf Thieme

27.03.2017 // Bundesligasaison 2016 / 2017: Den Wiederaufstieg im Visier

Mit einem ehrenhaften 3:5-Auswärtssieg besiegelte der ESV Lok Rudolstadt seinen einjährigen Zwischenaufenthalt in der 1. Bundesliga Männer beim Tabellensechsten SKC Nibelungen Lorsch. Drei Mannschaftspunkte durch Felix Gießler (589), Alexander Conrad (596) und Marcus Lämmerhirt (577) sowie 22 Mehrholz in der 3450:3472-Kegelwertung nahmen sowohl den Tabellensechsten als auch das Schlusslicht FSV Erlangen-Bruck aufs Korn. Trainer Siegfried Zipprodt: "Eine lehrreiche Saison mit der Erkenntnis, dass für Jugendspieler wie den TKV-Top-Ten- und Weltpokalsieger U 18 Daniel Barth noch viel Platz ist. Wir wollen den Weg der intensiven Ausbildung weiter gehen und haben mit Simon Axthelm ein neuerliches Talent im Köcher. Der Wiederaufstieg wird daher auch das nächste Saisonziel sein." +++ Aussagen, die nicht anders zu werten sind als eine Herausforderung an die sächsisch-thüringische Konkurrenz, die in der  2. Bundesliga Ost / Mitte versammelt ist. Schon vor dem letzten Spieltag hatten der SV Blau-Weiß Auma und KTV Zeulenroda den Klassenerhalt gesichert. Noch schwer am Hadern sind aber die um Manuel Hopfe versammelten Jung-Kegler des nach wie vor abstiegsbedrohten SV Wernburg. Der Trainer U 23 w zur aktuellen Situation: "In der ersten Saisonhälfte haben wir Lehrgeld zahlen müssen. Unsere viel beachtete Siegesserie der Rückrunde holte uns aus dem Tabellenkeller. Wenn Staffelmeister SK Markranstädt den Aufstieg in Straubing schafft, bleiben auch wir drin." Am letzten Spieltag überzeugten die schon seit Wochen stärker gewordenen Aumaer erneut, dieses Mal mit einem auf Sieg geführten 4:4-Unentschieden in Zwickau, während die mit Ausnahme von Junior Nino Fröbisch (581) und Routinier Thomas Funk (611) insgesamt formschwachen KTVer, dem unbedingten Ehrgeiz der Wernburger fast schon hilflos ausgesetzt waren.

Rolf Thieme

27.03.2017 // Glück Auf Sondershausen 100-Wurf-Mannschaftsmeister

SONDERSHAUSEN. Hart umstritten war der Meistertitel im Team-Wettbewerb über 100 Wurf. Nach 18 Spieltagen bilden der SV Glückauf Sondershausen, der Ohrdrufer KSV, die TSG 1861 Hohenleuben und der KSC Turbine Schmölln mit jeweils 24:12 Wertungspunkten ein so bisher noch nicht gruppiertes Spitzenquartett, das nur durch die in den Durchführungsbestimmungen vorgesehene „Gesonderte Tabelle“ zu ordnen war. Wegen ihres Doppelsieges im Hin- und Rückspiel gegen den Ohrdrufer KSV eroberte der SV Glückauf Sondershausen die deshalb noch im Fremdbesitz befindlichen Meistertrophäen, weil die eigentlich favorisierte TSG 1861 Hohenleuben ihr abschließendes Heimspiel gegen den Ohrdrufer KSV in ersatzgeschwächter Aufstellung mit 1521:1561 Kegel (Doreen Safar 416 – Juliane Wietfeld 431) verlor. +++ Das führende Quartett an der Tabellenspitze: Thüringenmeister 100 SV Glück auf Sondershausen 24:12 (10), Vizemeister Ohrdrufer KSV 24:12 (6 / 10019 Kegel), 3. TSG 1861 Hohenleuben 24:12 (6 / 9787 Kegel), 4. KSC Turbine Schmölln 24:12 (2)

Rolf Thieme

27.03.2017 // Thüringenmeister spielt wieder in 2. Bundesliga Mitte

GISPERSLEBEN. Im zweiten Finalspiel der beiden Frauen-Verbandsligastaffelsieger TSV Motor Gispersleben und SV Wacker 04 Harras kehrte Gastgeber Gispersleben seine im Hinspiel erlittene 3:5-Niederlage um und erreichte mit einem 6:2-Sieg vor eigenem Publikum seine gesteckten Saisonziele: die Thüringer Mannschaftsmeisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga Mitte. Für den neuen Thüringenmeister 120 nahm das Duell einen perfekten Verlauf, denn schon Sandra Beckert (536) und Katharina Haupt (535) erzwangen in den Anfangspaarungen gegen Ingeborg Gessner (504) und Julia Ebert (490) trotz der unentschiedenen Satzpunkte eine deutlich höhere Kegelzahl (+ 77) und damit die Vorentscheidung. Das infolge auch mit Silke Matthaeus (526), Marie Eppler (532), Claudia Weber (523) und Katrin Schinzel (537) äußerst kompakt spielende Meisterteam war an diesem Tag selbst durch die beiden gegnerischen Punktebeschaffer Sandra Ebert (522) und Monika Voigt (535) einfach nicht aufzuhalten und durfte die Titelehrung durch TKV-Vizepräsident Dr. Rolf Schubert mit Stolz entgegennehmen. STATISTIK. TSV Motor Gispersleben – SV Wacker 04 Harras 6:2 MaP / 13:11 SaP / 3189:3049 Kegel (Sandra Beckert – Ingeborg Gessner 1:0 MaP / 2:2 SaP / 536:504 Kegel, Katharina Haupt – Julia Ebert 1:0 / 2:2 / 535:490, Silke Matthaeus – Iris End 1:0 / 3:1 / 526:513, Marie Epler – Kerstin Blanke 1:0 / 4:0 / 532:485, Claudia Weber – Sandra Ebert 0:1 / 1:3 / 523:522, Katrin Schinzel – Monika Voigt 0:1 MaP / 1:3 SaP / 537:535 Kegel)      

 Mit sportlichen Grüßen und GUT HOLZ in alle Ligen und Klassen!

Rolf Thieme

24.03.2017 // Breitensport Grundlagen

An alle Sportwarte und Vorsitzende der Kreise,

zum Hauptausschuss wurde über den Breitensport gesprochen.

Hier kommt eine ausführliche Erläuterung dazu.

Berechtigt sind alle Mitglieder des Breitensports und die Sportfreunde die im Kreis spielen, Landesspieler sind berechtigt, wenn sie 3 Monate nicht gespielt haben.

Veanstaltungen sind: im April der Länderpokal, Vorbereitung in Weimar/Schöndorf.

7 Frauen und 7 Männer qualifizieren sich für Freiburg. ( Meldung bei Peter Jakob bis 31.3.2017)

Landeseinzelmeisterschaften werden in allen Altersklassen gespielt, Frauen, Männer dazu noch Mix ( Mix nicht in allen Altersklassen). 3  Starts sind möglich in verschiedenen Disziplinen. (z.B. Frau, Paar Frauen, Mix).

Landesmannschafstmeisterschaften werde gespielt: Männer, Frauen und Mix,

4 Sportfreunde pro  Mannschft. Hier nur 2 Starts möglich. Zu den Deutschen Meisterschaften qulifizieren sich die erste 2.

Bei den offenen Meisterschaften Tandem können alle Sportfreunde des TKV teil- nehmen, auch die im Land spielen.

Berechtigt sind alle die im TKV sind und gespielt werde immer nur 100 Wurf. im Tandem spielt das Paar 200 Wurf über 4 Bahnen.

Den Terminplan findet Ihr im TKV unter Breitensport.

 

23.03.2017 // TKV Landeseinzelmeisterschaften der Jugend 2017 - Vorrunde - am 01./02. April 2017 in Meiningen und Wasungen

Leider konnten bei der Altersklasse Jugend-U18 weiblich nicht alle Plätze belegt werden (siehe Bahnplan/Starterliste)!
Also kann jetzt noch jeder Kreisverein (nur Kreisjugendwarte!!!) Teilnehmer bis zum 29.03.2017 nachmelden!!!
Es können ab sofort alle Starterlisten und Bahnpläne eingesehen werden!
Wer zuerst meldet, bekommt auch den freien Startplatz seiner Wahl! (Datumsstempel E-Mail)
Meldungen bitte an Mario Teichmann / E-Mail > ma-teichmann@gmx.de <

Mario Teichmann / TKV Jugend

23.03.2017 // Saison-Halali in allen Ligen und Klassen

Nachdem schon in der Vorwoche die Männer des neuen Thüringer Mannschaftsmeisters SV Carl Zeiss Jena mit Meisterpokal und Goldmedaillen durch Vizepräsident Dr. Rolf Schubert geehrt wurden, werden am bevorstehenden Wochenende auch in allen anderen Ligen und Klassen die letzten Punktspiele ausgetragen. Von besonderem Interesse ist dabei der Ausgang des Finalspiels zwischen den Frauen des TSV Motor Gispersleben und denen des 5:3- / 11:13- / 3151:3125-Hinspielsiegers SV Wacker 04 Harras. Die Gastgeber drängt es mit Macht zurück in die 2. Bundesliga, doch auch das Südthüringenteam will sich nicht die Butter vom schon geschmierten Brot nehmen lassen. Erster Anwurf: am Sonntag kurz nach dem ersten Hahnenschrei um 09:00 Uhr. +++ Hoch her sollte es selbstredend in den Bundesligastaffeln mit Thüringer Beteiligung zugehen. So schwimmen die Männer des SV Wernburg auf einer Erfolgswelle und bangen weiter um den theoretisch möglichen Klassenerhalt. Dafür wird ausgerechnet in Zeulenroda ein Auswärtssieg fällig, und auch Staffelsieger Markranstädt wäre beim Aufstiegsturnier in Straubing zur Höchstform verpflichtet. Grund: Thüringens Erstbundesligist ESV Lok Rudolstadt kehrt in die zweite Liga zurück und verursacht dadurch die Notwendigkeit eines dritten Absteigers. Zuvor reist das Zipprodt-Sextett am Samstag zur saisonalen Abschiedsvorstellung nach Lorsch, bleibt aber mit Gruß an seine Gegner in der 2. Bundesliga Ost / Mitte voller Tatendrang. Apropos Absteiger: Die Mannschaften der BSG Fiskus Erfurt (Frauen), des Ohrdrufer KSV und des KSC Turbine Schmölln (Männer) haben aufgrund von  DKBC-Mehrheitsbeschlüssen die bittere Pille des Zwangsabstiegs aus den Bundesligen Classic 100 / 200 zu schlucken. Ihrem Meldeverhalten entsprechend werden die Teams in den breit gefächerten TKV-Wettspielbetrieb eingeordnet. +++ Sonntägliches Saison-Halali am letzten und 22. Spieltag auch in der 2. Bundesliga Mitte. Außer Pöllwitz, das die Lauterbacher Frauen empfängt, sind Tabellendritter Gräfinau-Angstedt, Absteiger Rieth und Abstiegskandidat Auma auf Auswärtstour. Unter dem Motto "Wunder gibt es immer wieder" ist Auma gegen den Zweitplatzierten Erlangen-Bruck nicht nur auf das eigene Können angewiesen. Vielmehr muss auch Gräfinau bei Unter UNS Bad Neustadt gewinnen und würde seinerseits vom Aumaer Husarenstück profitieren. Hinter Staffelsieger Bamberg II platziert, wäre nämlich die Tür zur Teilnahme am Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga geöffnet. +++ Allgemeiner Spielbeginn in den Bundesligen um 13:00 Uhr, in Zeulenroda um 15:00 Uhr

Rolf Thieme

20.03.2017 // Offene Anmeldung für Tandem- und Sprintmeisterschaften

Bis zum 20.3. konnten alle Kreise ihre Vertreter zu den bevorstehenden Meisterschaften abgeben. Ab dem 21.3. können die restlichen Plätze nun von den Schnellsten unter euch belegt werden. Bei den Herren sind nur noch wenige Plätze frei, bei den Frauen und Tandems sieht es großzügiger aus. Die Anmeldung ist weiterhin über alle Wege bei mir möglich, darunter zählen auch WhatsApp und Facebook. Außerdem bitte ich alle Starter mir ihre Handynummern zukommen zu lassen. Diese werden natürlich vertraulich behandelt und dienen lediglich der eventuell entstehenden Nachfrage bei Problemen. 

HINWEIS: Sollten Spieler nicht mehr können bitte unbedingt zeitnah absagen. So wird Nachrückern die Chance zum Spielen gegeben.

 Mit sportlichem Gruß,

Daniel Zeh und Manuel Hopfe. 

Daniel Zeh

17.03.2017 // Mix-Wettbewerb in Auma

Am 01.05.2017 findet in Auma der tradtionelle Mix-Wettbewerb statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind der angehangenen Enladung zu entnehmen.

12.03.2017 // SV Wacker 04 Harras: 5:3-Heimsieg im ersten Meisterduell

HARRAS. Im ersten von zwei Duellen der beiden Frauen-Verbandsliga-Staffelsieger nutzte Gastgeber SV Wacker 04 Harras seinen Heimvorteil gegen TSV Motor Gispersleben nach 3:3 Mannschaftspunkten und einem 3151:3125-Kegelsieg zu seinen Gunsten. Der Kampf um die Meisterkrone wie um den Aufstieg in die 2. Bundesliga stand im gesamten Spielverlauf auf des Messers Schneide, nachdem schon im ersten Durchgang die jeweiligen Spitzenspielerinnen Sandra Ebert (562 Kegel / Tagesbestleistung) und Sandra Beckert (553 Kegel) in der Bewertung ihrer Hausaufgaben gegen Stefanie Pilz (Gispersleben / 515) und Kerstin Blanke (Harras / 522) die Note 1 erreichten. Sodann übernahm Gispersleben durch das im Übrigen aus Gräfinau entführte Talent Marie Epler Regie und Führung im Mittelpaar (Marie Epler -- Ingeborg Geßner 3:1 Satzpunkte / 542:509 Kegel und Silke Matthaeus -- Iris End 3:1 / 498:501), wurde aber durch die Kampfkraft der Einheimischen und ihrer lautstarken Fans doch noch ausgebremst: Allein vier der acht letzten Sätze endeten mit nur einem einzigen Minusholz gegen die betroffenen Verlierer -- ein wahrhaft würdiger Meisterschaftskampf, in dem die Harraser Mannschaftsleiterin Monika Voigt über Claudia Weber ebenso die Oberhand behielt (3:1 SaP / 528:508 Kegel), wie es Jana Ebert mit 3:1 Satzpunkten und 529:509 Kegel gelang, den 5:3-Heimsieg der Gastgeber unter Dach und Fach zu bringen. Somit findet das entscheidende Rück- und Finalspiel am Sonntag, dem 26. März, in Gispersleben auch unter dem Vorzeichen statt, dass Harras wegen der mit 11:13 erlittenen Satzpunkt-Niederlage in der "Nebenwertung" auf ein 4:4-Unentschieden oder einen fulminanten Auswärtssieg angewiesen ist.

Rolf Thieme